Hotspot Klimawandel – Wasser und Klimaschutz

Die thematischen Schwerpunkte der Umweltstation wurden bereits im Konzept zur BNE im Landkreis 2017 festgelegt. Einer davon ist der Bereich „Hotspot Klimawandel – Wasser und Klimaschutz“:

Der Landkreis Kitzingen ist ein "Hotspot des Klimawandels" in Deutschland, insbesondere mit Blick auf Hitze und Trockenheit bzw. Wassermangel. Das Bewusstsein für die Auswirkungen des Klimawandels ist in der Bevölkerung und in Betrieben, unter anderem in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Garten- und Obstbau im Vergleich zu anderen Regionen Deutschlands weit entwickelt. Institutionen und Betriebe aus Land- und Forstwirtschaft, Garten- und Weinbau arbeiten zum Teil aktiv an Projekten zum Thema "Landnutzung und Klimawandel", die die Umweltstation Kitzinger Land in ihren BNE-Angeboten aufgreifen möchte.

Auch im Arten- und Biotopschutz sind die Spuren des Klimawandels abzulesen. Mit Blick auf den Temperaturanstieg und die zunehmende Trockenheit rückt der sorgsame Umgang mit Wasser in den Vordergrund. Dieses Thema soll bei den Angeboten der Umweltstation aus unterschiedlichsten Perspektiven betrachtet werden, sowohl individuell (persönlicher Verbrauch in Haushalt und Garten, vor allem aber "virtuelles Wasser", das verbraucht wird, um Lebensmittel und Konsumgüter herzustellen) als auch in globaler Perspektive (Wasser als lebensnotwendiges und knappes Gut, Dürren als Fluchtursachen etc.).

Auch wenn im Landkreis Kitzingen die Auswirkungen des Klimawandels durch Hitze und Trockenheit und dem daraus resultierenden Wassermangel im Vordergrund stehen, sollen weitere Aspekte des Klimawandels durch die Bildungsarbeit der Umweltstation ebenfalls thematisiert und in BNE-Angebote integriert werden. Dazu zählen beispielsweise Hochwasser durch Starkregenereignisse, Hagel, Stürme oder weitere Wetterextreme. Generell ist das Thema "Klimawandel" eng mit anderen Themen verknüpft.